Ziel des Spezialisierungsschwerpunktes ist es, den Studierenden interdisziplinäres Wissen über aktuelle kriminalwissenschaftliche Erkenntnisse und Methoden zur Untersuchung, Aufklärung und Verhinderung von strafbaren Handlungen zu vermitteln.
Im Fokus dieses Spezialisierungsschwerpunktes stehen sohin die Kriminalistik und die forensischen Wissenschaften als praxisrelevante, integrierte Bestandteile der interdisziplinären Kriminalwissenschaften.
Dabei schließt der Spezialisierungsschwerpunkt eine Lücke in der Ausbildung zukünftiger Jurist*innen, indem die Lehrveranstaltungsinhalte sich über praxisbezogene Herausforderungen der in Ermittlungsverfahren beteiligten Strafverfolgungsbehörden erstrecken und rechtliche wie auch kriminalistische bzw. forensische Instrumentarien miteinbezieht.
Der Spezialisierungsschwerpunkt baut die notwendigen Brücken zwischen den für die Strafverfolgung relevanten nichtjuristischen und juristischen Disziplinen, vermittelt vertiefende Kenntnisse in den Rechtsgrundlagen im Kontext Strafrechtspflege und liefert den Studierenden das Rüstzeug für eine erfolgreiche, dynamische Bewältigung der Herausforderungen der modernen Strafrechtspflege.
Lehrveranstaltungsangebot
Lehrveranstaltung | Typ | ECTS | KStd |
Grundlagen der Kriminalistik | VU | 3 | 2 |
Methoden der Kriminalistik und Strafverfahren | SE | 10 | 4 |
Einführung in die Forensische Psychologie | VU | 3 | 2 |
Forensische Kriminologie | PR | 3 | 2 |
Einführung in die Gerichtsmedizin | VU | 1,5 | 1 |
Gesamt | 20,5 | 11 |
Die Lehrveranstaltung „Methoden der Kriminalistik und Strafverfahren“ (SE) kann im Rahmen von verschiedenen Lehrveranstaltungen, die spezifische inhaltliche Schwerpunkte abdecken, angeboten werden. Aus diesem Angebot können die Studierenden frei wählen, wobei insgesamt zwei Seminare „Methoden der Kriminalistik und Strafverfahren“ – mit unterschiedlichen Untertiteln – absolviert werden müssen.